Benno Ostermayr

Aconitum (Eisenhut)

Geschichte, Botanik, Toxikologie
und medizinische Anwendung
der blau blühenden Eisenhutarten

Die blau blühenden Aconitumarten haben durch ihre auffallende Wuchs- und Blütenform, aber auch durch ihre extreme Giftigkeit von jeher die Aufmerk-samkeit von Naturforschern, Ärzten und Schriftstellern auf sich gezogen. In dieser Monographie werden erstmals auf Grundlage eines umfangreichen Schrifttums die kulturgeschichtlichen, botanischen, toxikologischen und arzneilichen Aspekte der medizinisch relevanten Eisenhutarten zusammen-gefasst und ausführlich beschrieben.Aconitum napellus und verwandte Arten enthalten hochgiftige Alkaloide, wie z. B. Aconitin, das schon in geringen Milligrammdosen lebensbedrohliche Wirkungen bei Mensch und Tier hervorrufen kann. Wegen ihrer Giftigkeit wurden Eisenhutextrakte in der Vergangenheit nicht nur als Jagd- und Pfeilgifte, sondern häufiger auch zu Mordzwecken gebraucht; eine Reihe spektakulärer Giftmorde wie der tödliche Anschlag auf den römischen Kaiser Claudius werden mit diesen Pflanzen in Verbindung gebracht.Akzidentelle und medizinale Vergiftungen mit Eisenhut kommen auch in der Gegenwart immer wieder vor; die Kenntnis des charakteristischen Vergiftungsbildes und der rasche Einsatz bewährter therapeutischer Strategien können daher, wie die einschlägige Literatur zeigt, bei der akutmedizinischen Versorgung der Betroffenen von entscheidender und lebensrettender Bedeutung sein.Da Pflanzengifte ein beträchtliches pharmakologisches Potential aufweisen, wurde Aconitum schon seit frühesten Zeiten sowohl in der westlichen wie auch östlichen Medizin als Heilmittel gebraucht. Ende des 17. Jahrhundert fand die Pflanze Eingang in die europäische Universitätsmedizin und nach den Arzneiprüfungen durch Hahnemann und seine Schüler konnte sich Aconitum napellus in der Homöopathie als wichtiges „Akutmittel“ bei der Behandlung von fieberhaften Infektionen, Entzündungen, Rheuma, Schmerzen, Angstzuständen etc. etablieren.In der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin sind Eisenhutpräparate wie Fuzi und Vatsanabha Bestandteil klassischer Rezepturen, die vor allem bei chronischen Erkrankungen (Diabetes, Rheuma, Nieren-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc.) nach wie vor häufig Verwendung finden. Aktuelle Untersuchungs- und Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die überlieferten Indikationsansprüche für diese Arzneidrogen eine reale Grundlage besitzen.

INhaltsverzeichnis

1 Einführung ..................................................... 13
2 Namen, Namensherkunft, Namensbedeutung ..... 19
3 Botanik .......................................................... 25
3. 1 Die Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) ........... 25
3. 2 Die Gattung Aconitum .................................... 28
3. 3 Aconitum napellus ......................................... 29
3. 3. 1 Pflanze, Morphologie.................................... 29
3. 3. 2 Bestäubung, Eisenhuthummel ....................... 32
3. 4 Aconitum lycoctonum .................................... 34
3. 5 Aconitum variegatum ...................................... 35
3. 6 Giftiger Honig ............................................... 38
3. 7 Schädlinge, Krankheiten .................................. 39
3. 8 Exkurs: Karl Blossfeldt und die Urformen der Kunst.. ........................................................................ 40
4 Phytochemie, Pharmakologie ........................... 43
4. 1 Inhaltsstoffe, Alkaloide ................................... 43
4. 2 Aconitin ....................................................... 45
4. 2. 1 Eigenschaften ............................................. 45
4. 2. 2 Isolierung ................................................. 46
4. 2. 3 Pharmakokinetik, Distribution ...................... 46
4. 3 Giftaufnahme über die Haut und Schleimhaut ..... 49
4. 4 Hexensalben ................................................. 52
4. 5 Pharmakologische Wirkungen (Übersicht) .......... 53
4. 6 Historischer Exkurs: Philipp Lorenz Geiger......... 58
5 Arzneimittelherstellung, Arzneiformen ............ 61
6 Toxizität ......................................................... 63
6. 1 Angaben zur Dosis letalis von Aconiti tuber, Aconitin
und anderen Aconitum-Alkaloiden in der toxikologischen
Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts:.......................... ......................................................................... 63
6. 2 Vergiftungen an Haus- und Nutztieren, Toxizität bei
Tieren ............................................................... 65
6. 3 Aconitin: LD50-Werte ......................................68
7 Vergiftungssymptomatik.................................. 69
7. 1 Übersicht ...................................................... 69
7. 2 Register der Vergiftungssymptome .................... 72
7. 3 Chronische Vergiftung mit Akonit ..................... 80
7. 4 Leitsymptome der Akonitvergiftung .................. 81
8 Therapie der Akonitvergiftung ......................... 83
9 Vergiftungen mit Eisenhut ............................... 87
9.1 Allgemeines.................................................... 87
9.2 Akzidentelle Vergiftungen.................................87
9.2.1 Vergiftungen durch irrtümliche Aufnahme vonㅤㅤㅤ
Pflanzenbestandteilen .......................................... 88
9.2.2 Medizinale Vergiftungen ................................ 95
9.2.3 Medizinale Akonitvergiftungen in der asiatischen ㅤMedizin............................................................ 104
9.3 Selbstmorde und Selbstmordversuche mit Akonit oder
aconitinhaltigen Präparaten.................................. 107
9.4 Morde und Mordversuche mit Akonit oderㅤㅤㅤㅤㅤㅤ
aconitinhaltigen Präparaten..................................111
9.4.1 Gifte und Vergiftungen in der Antike ............... 111
9.4.2 Tödliche Menschenversuche .......................... 123
9.4.3 Exkurs: Aconitum und die Sage von denㅤㅤㅤㅤㅤㅤ
Giftmädchen ......................................................130
9.4.4 Giftmorde und Mordversuche mit Aconitum inㅤㅤ
der Moderne....................................................... 131
10 Tierversuche mit Aconitum im 19. Jahrhundert. 151
11 Gewöhnung (Mithridatisation) ........................161
12 Akonit als Pfeilgift und Kriegswaffe ................163
13 Akonit in der Weltliteratur..............................173
14 Aconitum als traditionelles Heilmittel, ㅤㅤㅤㅤㅤㅤArzneiprüfungen.............................................. 193
14. 1 Antike, Mittelalter und frühe Neuzeit .............. 193
14. 2 Arzneiprüfungen am Gesunden ...................... 195
14.2.1 Anton Störck ............................................. 197
14.2.2 Hahnemann ............................................. 202
14.2.3 Akonitprüfungen nach Hahnemann .............. 204
14.2.4 Prüfungssymptome von Aconitum napellus.... 213
14.2.5 Modalitäten ............................................. 242
14.2.6 Sequelae-Symptome (Erregungsursachen,ㅤㅤㅤㅤ
Auslöser, Folgesymptome) ................................... 244
14.2.7 Komplementärmittel.................................. 246
14.3 Aconitum als Arzneireaktionstyp (Erscheinungsbild,
Konstitution, Personotropie etc.)............................248
14.4 Das homöopathische Arzneimittelbild von ㅤㅤㅤㅤㅤ
Aconitum napellus ..............................................251
14.5 Homöopathische Leitsymptome von Aconitum ㅤㅤㅤnapellus........................................................... 255
14.6 Exkurs: Das Arzneimittelbild von Aconitum in nuce
(ein „Lehrgedicht“, „doggerel“) .............................. 256

15 Aconitum napellus in der homöopathischenㅤㅤㅤ
Therapie
......................................................... 259
15. 1 Psychische Störungen und Erkrankungen ......... 259
15. 2 Augenerkrankungen .................................... 269
15. 3 Erkrankungen der Mundhöhle und der Zähne ... 273
15. 4 Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten .................... 275
15. 5 Fieber ........................................................ 283
15. 6 Infektionskrankheiten ................................. 289
15. 7 Herz-Kreislauf-Erkrankungen ....................... 302
15. 8 Krankheiten des Verdauungssystems ............... 313
15. 9 Krankheiten des Urogenitalsystems ................ 324
15. 10 Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett ........... 332
15. 11 Rheumatische Erkrankungen ........................ 342
15. 12 Neurologische Krankheiten .......................... 351
15. 13 Verletzungen, Blutungen, thermische ㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤ
Schädigungen, Insektenstiche .............................. 365
15. 14 Exkurs: Akonit bei Kinderkrankheiten (Franzㅤㅤㅤ
Hartmann, 1852) ................................................ 368
16 Aconitum napellus in der Schulmedizin .......... 371
16. 1 Von Störck bis Fleming .................................. 371
16. 2 Die Entwicklung der schulmedizinischenㅤㅤㅤㅤㅤㅤ
Akonittherapie ab Mitte des 19. Jahrhunderts .......... 382
16. 2. 1 England, Vereinigte Staaten von Amerika ...... 382
16. 2. 2 Die Entwicklung in Deutschland ................. 388
17 Die äußerliche Anwendung des Akonits ........... 391
17. 1 A. B. C.-Liniment .......................................... 391
17. 2 St. Jacobs Oil ............................................... 392
18 Akonit in der eklektischen Medizin ................ 397
18. 1 Historische Entwicklung ............................... 397
18. 2 Akonitindikationen in der eklektischen Medizinㅤㅤ ...................................................................... 400
19 Akonit in der traditionellen chinesischen Medizin ....................................................................... 415
19. 1 Aconitum carmichaelii Debeaux ..................... 415
19. 2 Aconitum kusnezoffii Reichenbach ................. 419
20 Akonit in der ayurvedischen Medizin ............ 423
20. 1 Aconitum ferox Wall. ex Ser........................... 423
20. 1. 1 Wirkungen .............................................. 425
20. 1. 2 Indikationen ........................................... 426
20. 1. 3 Gegenanzeigen ........................................ 427
20. 1. 4 Die Erforschung von Aconitum ferox ........... 427
20. 1. 5 Exkurs: Aconitum ferox als Ordalgift undㅤㅤㅤㅤ
Ritualdroge ....................................................... 431
20. 2 Aconitum heterophyllum ............................. 432
20. 2. 1 Wirkungen ............................................. 433
20. 2. 2 Indikationen .......................................... 434
21 Forschung .................................................... 435
21. 1 Inhaltsstoffe ............................................... 435
21. 1. 1 Alkaloide ................................................. 435
21. 1. 2 Flavonoide .............................................. 436
21. 1. 3 Polysaccharide ......................................... 437
21. 1. 4 Freie Fettsäuren ........................................438
21. 2 Wirkungen der Aconitum-Alkaloide auf dasㅤㅤㅤㅤ
zentrale, vegetative und periphere Nervensystem .... 438
21. 2. 1 Historische Übersicht................................. 438
21. 2. 2 Neuere Forschungsergebnisse ..................... 439
21. 3 Wirkungen der Aconitum-Alkaloide auf das Herz-ㅤ
Kreislauf-System ............................................... 445
21. 3. 1 Forschungsarbeiten des 19. und beginnendenㅤㅤㅤ
20. Jahrhunderts ............................................... 445
21. 3. 2 Aconitin und herzwirksame Medikamente ....447
21. 3. 3 Reflektorische Kreislaufwirkung des Aconitinsㅤ ....................................................................... 449
21. 3. 4 Erste elektrokardiographische Aufzeichnungenㅤ
der Herzveränderungen im Verlauf vonㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤ
Akonitvergiftungen .......................................... 449
21. 3. 5 Elektrophysiologische Untersuchungen ........ 450
21. 3. 6 Struktur und Funktion der Ionenkanäleㅤㅤㅤㅤㅤ
erregbarer Zellen ............................................... 455
21. 4 Wirkungen auf den Stoffwechsel .................... 455
21. 4. 1 Wirkungen auf den Glucosestoffwechsel ....... 455
21. 4. 2 Wirkungen auf den Fettstoffwechsel ............ 457
21. 5 Wirkungen auf das Immunsystem .................. 458
21. 5. 1 Antiinfektiöse Wirkungen .......................... 459
21. 5. 2 Immunmodulierende und antitumoraleㅤㅤㅤㅤㅤ
Wirkungen ....................................................... 461
21. 6 Wirkungen auf die Nieren ............................. 465
21. 7 Wirkungen auf die Leber .............................. 467
21. 8 Chondroprotektive Wirkungen ...................... 468
21. 9 Langzeitwirkungen des Akonits ..................... 468
22 Abbildungsverzeichnis ................................. 471
23 Literatur ..................................................... 473

Einführung

Die blau blühenden Akonitarten haben durch ihre auffallende Wuchs- und Blütenform, aber auch durch ihre extreme Giftigkeit von jeher die Aufmerksamkeit von Naturforschern, Ärzten und Schriftstellern auf sich gezogen. Über die Beschäftigung mit diesen Pflanzen, die mittlerweile mehr als zweitausend Jahre zurückreicht, liegt sowohl im westlichen wie auch im östlichen Kulturkreis ein unüberschaubar großes Schrifttum vor, das sich grob in einen botanischen und taxonomischen und einen medizinischen und toxikologischen Teil gliedern lässt. Umfassende, fachübergreifende Bearbeitungen dieses Schrifttums fehlen bisher, themenbezogene Darstellungen wie die Schriften von Alexander Fleming und Wilhelm Reil entstammen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.In der vorliegenden Monographie werden wesentliche botanische, toxikologische und arzneiliche Aspekte der medizinisch relevanten Eisenhutarten (Aconitum napellus, Aconitum ferox, Aconitum carmichaelii, Aconitum heterophyllum etc.) zusammengefasst und beschrieben. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der einheimische blaue Eisenhut, Aconitum napellus, der als Heil- und Giftpflanze gleichermaßen herausragt und daher stellvertretend für andere Arten als Modell dienen kann, historische Entwicklungslinien der Pflanzenheilkunde, der pharmakologischen und toxikologischen Forschung, der literarischen Rezeption etc. transparent zu machen.Aconitum war schon in der Antike als Gift- und Heilpflanze bekannt: bereits Plinius und Dioskurides erwähnen den Gebrauch des Eisenhutgifts zum Töten wilder Tiere, aber auch als Mittel zur Behandlung von Augenleiden. Bei den Römern selbst scheint das Akonit als Arzneistoff nur eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben; umso größere Verbreitung fand die Pflanze hingegen als Mord- und Vergiftungsmittel in den gehobenen Kreisen der römischen Gesellschaft. Mitglieder der Aristokratie bedienten sich, wie Tacitus, Sueton u. a. Autoren berichten, bei der Ausführung ihrer Verbrechen häufig professioneller Giftmischerinnen, wie z. B. der kräuterkundigen Lucusta, die sich in diesem Gewerbe eine hohe Reputation erwerben konnte. Sie soll Agrippina das Gift geliefert haben, mit dem sie ihren Ehemann, den Imperator Claudius, ermorden ließ.Detaillierten Aufschluss über die Symptome und den Verlauf einer Eisenhutvergiftung erbrachten erstmals die Versuche, die der italienische Arzt und Botaniker Pietro Andrea Mattioli 1561 im Auftrag seines fürstlichen Dienstherrn, Erzherzog Ferdinand II., an zum Tode verurteilten Verbrechern durchführte. Mattioli hat über seine Beobachtungen detailgenaue Protokolle verfasst und diese in seinem populären Kräuterbuch abgedruckt, wodurch das Wirkungsbild der Pflanze einem größeren Kreis von Ärzten und Gelehrten zugänglich gemacht wurde. Trotz des größeren Bekanntheitsgrades blieb die therapeutische Nutzung des Eisenhuts aber begrenzt und umfasste, wie ein Blick in die neuzeitlichen Kräuterbücher zeigt, bis weit ins 18. Jahrhundert nur wenige Indikationen.Einen Durchbruch als „vielnütziges Heilmittel“ erlebte das Akonit erst, nachdem der österreichische Mediziner Anton von Störck (1731–1803) die Ergebnisse seiner bahnbrechenden Arzneiprüfungen und klinischen Behandlungsversuche mit einheimischen Giftpflanzen (Stramonium, Conium, Colchicum, Aconitum etc.) publiziert hatte. Akonit fand nun Eingang sowohl in die orthodoxe Schulmedizin wie auch in die im Werden begriffene Homöopathie.Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, prüfte etwa ab 1789 an sich selbst, an Familienangehörigen und Schülern eine große Zahl von Arzneimitteln, darunter auch den Sturmhut. Die erste Symptomensammlung („Fragmenta“) ließ er 1805 erscheinen, sie enthält 137 Akonitsymptome, die entsprechende Zusammenstellung in der „Reinen Arzneimittellehre“ (1830) umfasst 541 Prüfungsbeobachtungen. Auf die Prüfungen Hahnemanns folgten noch eine Reihe weiterer Arzneiversuche mit dem Eisenhut (E. Stapf, A. Gerstel, C. Schroff u. a.), sodass gegen Mitte des 19. Jahrhunderts ein solider Symptomenfundus als Grundlage für die homöopathische Arzneiverordnung zur Verfügung stand.In der Homöopathie konnte sich Akonit schon sehr früh als „Akutmittel“ bei der Behandlung von fieberhaften Infektionen und Entzündungen, von Schock- und Angstzuständen, rheumatischen Beschwerden, Schmerzen, Neuralgien, Blutungen, Herz-Kreislauf-Störungen etc. etablieren. Auch in der angloamerikanischen Schulmedizin des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts fand der Eisenhut, meist in Form von Aconitin, bei der Mehrzahl der genannten Diagnosen Verwendung und wurde von Vertretern verschiedener Fachrichtungen z. T. hochgeschätzt. Sydney Ringer (1835–1910), ein angesehener britischer Kliniker und Pharmakologe, äußert sich in seinem Werk „A Handbook of Therapeutics“ (1888) ausnehmend lobend über die Wirkungen des Akonits und des Aconitins und beschreibt über mehrere Buchseiten hinweg zahlreiche Indikationsgebiete, bei denen diese Arzneistoffe seinen Erfahrungen nach hilfreich sind.In Deutschland kam die Integration des Akonits in den Arzneischatz der Schulmedizin nur schleppend voran und erreichte auch später niemals den Stellenwert, den das Mittel in den 1880er und 1890er Jahren in der angloamerikanischen Medizin einnahm. Obwohl einzelne Indikationen des Mittels, wie z. B. der Einsatz bei Fieber, Neuralgien und rheumatischen Beschwerden etc. allgemeine Anerkennung und Eingang in die Praxis fanden, wurde die Akonit- bzw. Aconitintherapie von Vertretern der Universitätsmedizin, wie z. B. von H. Nothnagel und M. Rossbach grundsätzlich in Frage gestellt und wegen ihrer potentiellen Giftigkeit als „entbehrlich und verwerflich“ bezeichnet.In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam die Akonittherapie in der westlichen Schulmedizin nach und nach zum Erliegen; in Deutschland wurden zwar auch noch später phytotherapeutische Spezialitäten sporadisch eingesetzt, mengenmäßig fielen diese Behandlungen jedoch kaum ins Gewicht.Die Isolation der Inhaltsstoffe und die experimentelle Erforschung der physiologischen und pharmakologischen Eigenschaften des Eisenhuts begann in größerem Umfang etwa in den 1820er Jahren. Philipp Lorenz Geiger und Ludwig Hesse gelang 1833 die Darstellung des Aconitins aus den getrockneten Blättern von Aconitum napellus; die Aufklärung der Wirkungen dieses Alkaloids auf Herz und Kreislauf, Lunge, Muskulatur, Nervensystem etc. erfolgte in zahllosen Tierversuchen und an Organpräparaten in den folgenden Dezennien. Einen gewissen Höhepunkt und vorläufigen Abschluss erreichte die tierexperimentelle Forschung mit den Arbeiten, die von J. Cash und W. Dunstan, R. Boehm, C. Hartung u. a. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts erbracht und veröffentlicht wurden.Nach dem 2. Weltkrieg gelang es einer Reihe von Forschern die elektrophysiologischen Grundlagen der Aconitinwirkung genauer aufzuklären. D. Scherf konnte schon 1947 zeigen, dass nach subepicardialen Injektionen in die Vorhöfe von Hunden prolongierte, regelmäßig reproduzierbare Tachykardien mit einer Rate von 200–300 Schlägen pro Minute auftreten. Diese Entdeckung ermöglichte es, in der Folgezeit Rhythmusstörungen genauer zu studieren und gleichzeitig die Effizienz von antiarrhythmischen Drogen auszutesten. W. Catterall erforschte in den 1970er Jahren die Ionenkanäle erregbarer Zellen und fand heraus, dass Aconitin und andere Alkaloide die Aktivierung der Natriumkanäle modifizieren, deren Inaktivierung blockieren und somit eine persistierende Aktivierung herbeiführen.Mit der zunehmenden Verbreitung von aconitinhaltigen Medikamenten ab Mitte des 19. Jahrhunderts nahmen auch der Missbrauch des Mittels zu Mordzwecken und die Häufigkeit der medizinalen Vergiftungen zu. Letztere traten zumeist infolge falscher Verordnung, fehlerhafter Rezeptur, eigenmächtiger Dosiserhöhung, Verwechslung mit anderen Kräuterpräparaten oder nach versehentlicher Einnahme von Linimenten auf.Zu Morden und Mordversuchen, die mit Acontinin oder aconitinhaltigen Substanzen verübt wurden, liegen eine Reihe detaillierter forensischer Kasuistiken aus dem 19. und 20. Jahrhundert und auch aus jüngster Zeit vor. Internationales Aufsehen erregte Anfang 1880 der Fall des morphinsüchtigen Arztes George Henry Lamson, der seinen Schwager, einen behinderten jungen Mann, vergiftete, um an dessen Erbe zu gelangen. Lamson, verwendete für sein Verbrechen Aconitin, weil er der (überholten) Lehrmeinung anhing, dass sich dieses im Körper eines Vergiftungsopfers nicht nachweisen lasse. Der Toxikologe T. Stevenson konnte jedoch mit Hilfe eines modifizierten Stas-Otto-Trennungs- ganges das Alkaloid isolieren und spezifische Giftnachweise erbringen. Lamson wurde zum Tode verurteilt und wie andere vor ihm, die das Akonit als Mordwaffe gebraucht hatten, mit dem Strang hingerichtet.Die Giftigkeit des Eisenhuts hat zu allen Zeiten die Phantasie von Dichtern und Schriftstellern angeregt und beflügelt; die Zahl der literarischen Zeugnisse aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen, in denen diese Pflanze als verderbenbringendes oder magisches Vehikel eine zentrale oder auch nur randständige Rolle spielt, sind daher sehr zahlreich. Shakespeare, der über ganz gute botanische Kenntnisse verfügte, erwähnt das Akonit in mehreren seiner Dichtungen, namentlich in der Tragödie „Hamlet“ und in dem Historiendrama „Heinrich IV.“, wo er jeweils die rasche und starke Giftwirkung der Pflanze preist. Literarische Spuren hat der Eisenhut auch in Werken von Keats, Joyce, Wilde, Freiligrath, Christie u. a. hinterlassen. In der magischen Erzählung „Der Kardinal Napellus“ von Gustav Meyrink steht die Pflanze als Symbol für die Unergründlichkeit und Unzerstörbarkeit der Natur im Mittelpunkt eines düsteren und sinnentleerten Geschehens.Einer besonderen Wertschätzung erfreuen sich Eisenhutpräparate seit frühester Zeit in der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin. Um Vergiftungen zu vermeiden, werden in beiden Medizinsystemen die Ausgangsdrogen (Wurzeln) einem genau vorgeschriebenen Entgiftungs- und Be- arbeitungsprozess (Paozhi, Sodhana) unterzogen. Therapeutisch relevante Drogen, die aus diesen Prozeduren hervorgehen, sind „Fuzi“ (Nebenwurzel von Aconitum carmichaelii Debx.) und „Vatsanabha“ (Wurzel von Aconitum ferox Wall. ex Ser.); ihre Verordnung erfolgt bei der traditionellen Vorgehensweise nicht nach klinischen Diagnosen, sondern vorwiegend nach funktionellen bzw. konstitutionellen Gesichtspunkten. So wird beispielsweise Fuzi, das als ein „heißes und scharfes Mittel“ gilt, bei Kranken verwendet, deren Beschwerden gleichzeitig mit Kälteintoleranz, profuser Schweißbildung, Mattigkeit, schwachem Puls und schwacher Atmung etc. (Yang-Schwäche) einhergehen. Aus dieser personotropen Betrachtungsweise resultiert wahrscheinlich auch die − im Gegensatz zur westlichen Medizin − relativ häufige Anwendung der Eisenhutpräparate bei chronischen Leiden. Klassische und in den Handbüchern häufig genannte Indikationen für Vatsanabha und Fuzi sind Fieber, Diabetes, Krebs, Gelenk- und Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen, Altersherz, Hypertonie, Menstruationsanomalien, Impotenz usw.Da die Behandlung der chronischen Krankheiten und der Multimorbidität trotz spektakulärer Fortschritte der Medizin für Ärzte nach wie vor eine crux darstellt und auch für Patienten nicht immer befriedigend ausfällt, besteht, wie Meinungsumfragen immer wieder zeigen, allgemein ein großes Bedürfnis nach ganzheitlichen Ansätzen, die auch bewährte Maßnahmen und Arzneimittel traditioneller westlicher und östlicher Medizinformen miteinbeziehen. Ob Arzneistoffe aus blau blühenden Akonitarten zukünftig in solchen übergreifenden Behandlungskonzepten eine größere Rolle spielen werden ist derzeit, vor allem im Hinblick auf latente Toxizität dieser Stoffe, nicht abschätzbar. Erwähnenswert ist aber, dass in den letzten zwei bis drei Dezennien v. a. von chinesischen Forschern zahlreiche, teilweise vielversprechende Ergebnisse tierexperimenteller und biochemischer Untersuchungen publiziert worden sind, die darauf hindeuten, dass die tradierten Indikationsansprüche für die häufiger zur Anwendung kommenden Akonitdrogen durchaus eine reale Grundlage besitzen. Schwerpunktmäßig beziehen sich diese Arbeiten auf die metabolischen, immunmodulierenden, antitumoralen und organprotektiven Eigenschaften und Wirkungen einzelner Alkaloide oder anderer Inhaltsstoffe des Akonits.

Introduction

The blue-flowering aconite species have always attracted the attention of naturalists, doctors, and writers due to their striking growth and flower shape, but also due to their extreme toxicity. There is a vast amount of literature on the study of these plants, which dates back more than two thousand years, both in the Western and Eastern cultural areas. This literature can roughly be divided into botanical and taxonomical, and medical and toxicological parts. Comprehensive, interdisciplinary studies of this literature are still lacking; theme-based representations like the writings of Alexander Fleming and Wilhelm Reil date back to the first half of the 19th century.In this monograph, essential botanical, toxicological, and medicinal aspects of the medically relevant monkshood species (Aconitum napellus, Aconitum ferox, Aconitum carmichaelii, Aconitum heterophyllum etc.) are summarized and described. The focus is on the native blue monkshood, Aconitum napellus, which stands out equally as a healing and poisonous plant and can therefore serve as a model for other species to make historical developmental lines of herbal medicine, pharmacological and toxicological research, literary reception, etc. transparent.Aconitum was already known as a poisonous and medicinal plant in antiquity: Pliny and Dioscorides mention the use of monkshood poison to kill wild animals, but also as a remedy for eye ailments. Among the Romans themselves, aconite seems to have played only a minor role as a medicine; on the other hand, the plant was widely used as a means of murder and poisoning in the upper circles of Roman society. Members of the aristocracy, as reported by Tacitus, Suetonius, and other authors, often used professional poison mixers for their crimes, such as the herb-savvy Lucusta, who was able to earn a high reputation in this trade. She is said to have supplied Agrippina with the poison with which she had her husband, the Emperor Claudius, murdered.Detailed insights into the symptoms and course of monkshood poisoning were first provided by experiments conducted by the Italian doctor and botanist Pietro Andrea Mattioli in 1561 on behalf of his sovereign, Archduke Ferdinand II, on condemned criminals. Mattioli wrote detailed protocols of his observations and published them in his popular herbal book, making the effects of the plant accessible to a wider circle of doctors and scholars. Despite its greater fame, the therapeutic use of monkshood remained limited and included only a few indications far into the 18th century, as shown by a look at modern herbal books.Aconite experienced a breakthrough as a "multi-purpose remedy" after the Austrian physician Anton von Störck (1731–1803) had published the results of his groundbreaking drug tests and clinical treatment trials with native poisonous plants (Stramonium, Conium, Colchicum, Aconitum etc.). Aconite was now included both in orthodox conventional medicine and in the emerging homeopathy.Samuel Hahnemann, the founder of homeopathy, tested a large number of remedies on himself, family members, and students starting around 1789, including monkshood. He published the first collection of symptoms ("Fragmenta") in 1805, which contains 137 aconite symptoms; the corresponding compilation in the "Pure Materia Medica" (1830) includes 541 test observations. Following Hahnemann's provings, a number of other drug trials with monkshood were conducted (E. Stapf, A. Gerstel, C. Schroff, et al.), so that by the mid-19th century a solid foundation of symptoms was available for homeopathic drug prescription.In homeopathy, aconite was able to establish itself as an "acute remedy" very early on in the treatment of febrile infections and inflammations, shock and anxiety states, rheumatic complaints, pains, neuralgias, bleeding, cardiovascular disorders, etc. In the Anglo-American conventional medicine of the 19th and early 20th centuries, monkshood, mostly in the form of aconitine, was used for most of the mentioned diagnoses and was highly regarded by representatives of various specialties. Sydney Ringer (1835–1910), a respected British clinician and pharmacologist, speaks very highly of the effects of aconite and aconitine in his work "A Handbook of Therapeutics" (1888) and describes numerous areas of indication where, according to his experience, these drugs are helpful.In Germany, the integration of aconite into the pharmacopoeia of conventional medicine progressed slowly and never later reached the status that the remedy had in Anglo-American medicine in the 1880s and 1890s. Although individual indications of the remedy, such as the use for fever, neuralgia, and rheumatic complaints etc., found general recognition and were incorporated into practice, aconite or aconitine were never included in the standard repertoire of therapy.After the Second World War, aconite almost completely disappeared from the therapeutic arsenal of conventional medicine. In the emerging drug-oriented conventional medicine of the 1950s and 1960s, the once celebrated remedy was largely forgotten and was increasingly regarded as obsolete and too risky. The use of aconite in homeopathy, on the other hand, experienced a continuous boom, which has lasted until the present day. Monkshood occupies an established place in the homeopathic Materia Medica and Repertory, especially as a remedy for acute complaints. In addition to the classic indications, a number of new and modern applications have been added.Despite this renaissance in homeopathy, the toxicity of aconite, particularly of its main active ingredient aconitine, remains a major challenge. Accidental and deliberate poisonings continue to occur worldwide, often with fatal outcomes, particularly in Asian countries, where aconite-containing traditional medicines are widespread and poorly controlled. The cases of poisoning underline the need for research into the toxic effects and safe use of aconite, but they also point out the ongoing significance and potential dangers of this fascinating plant species.

Leseproben

Seiten 19-21

Seiten 25-27

Seiten 46-47

Seiten 69-70

Seiten 111-112

Seiten 173-175

Seiten 202-203

Seiten 269-270

Seiten 420-421

Seiten 447-448

Bildergalerie

(1) Titelbild: Aconitum napellus, Blüte (Foto: Verfasser)
(2) Pferd und Wagen (Foto: Verfasser)
(3) Pulsatilla vulgaris, subsp. grandis (Foto: Verfasser)
(4) Aconitum napellus, Mutter- und Tochterwurzel (Foto: Verfasser)
(5) Aconitum napellus, Pflanze und Blüte (Fotos: Verfasser)
(6) Aconitum napellus, Samenkapseln (Foto: Verfasser)
(7) Aconitum lycoctonum, Pflanze (Foto: Verfasser)
(8) Aconitum variegatum, Pflanze (Foto: Verfasser)
(9) Aconitum, junger Spross in 6facher Vergrößerung
(Bildtafel aus „Urformen der Kunst“ von Karl Blossfeldt: Archiv des Verfassers)
(14) Aconitum carmichaelii Arendsii (Foto: Verfasser)
(15) Mischung getrockneter Eisenhutwurzeln (Foto: Verfasser)

Literaturverzeichnis (Auszug)

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